Angeblich "wendet die Innenstadt dem Main den Rücken zu", "die Stadt soll näher an den Fluß gebracht
werden".
Mit diesem idiotischen Geschwafel, das nahezu von der gesamten Presse, sogar von der FAZ verbreitet
wird, wird versucht, uns alle für dumm zu verkaufen.
Es geht nicht darum, die "Stadt näher an den Fluß zu bringen", es geht um die knallharte Durchsetzung
wirtschaftlicher Interessen.
Wenn die Eigentümer der Immobilien des ehemaligen DEGUSSA-Areals statt einer Hauptverkehrsstraße
einen schönen grünen Park mit direktem Zugang zum Wasser vor ihren Gebäuden haben, erhöht sich der
Wert dieser Immobilien um 20 - 30%. Da geht es um einen Betrag von mehreren hundert Millionen
EURO, auf längere Sicht sogar um einen Milliarden-Betrag.
Dafür lohnt es sich, jedes mögliche Mittel einzusetzen, um diese Sperrung durchzusetzen,
inklusive der
professionell organisierten, systematischen Manipulation von Presse, Politik und Verwaltung durch
"Beratungsgesellschaften" - man sollte sie besser "Manipulationsgesellschaften" nennen -
die auf die Manipulation der Presse (die dazu gebracht werden soll, sogenannte
"Akzeptanzkommunikation" zu veröffentlichen) und auf das "Management von Stakeholdern
aus Politik und Verwaltung spezialisiert" sind, wie es auf ihren eigenen Websites heisst.
"Management", das wissen wir, das ist nichts anderes als Steuerung, Beeinflussung,
Manipulation. Mit welchen Mitteln?. Das steht natürlich nicht auf der Website.
Diese systematische Manipulation gelingt prächtig.
In der Presse erscheint Artikel nach dem anderen, in dem die Vorteile
dieser Sperrung geschildert werden. Über die Nachteile liest man nichts.
Grüne werden nicht müde Milliardäre dafür zu kritisieren, weil sie mit
den größten SUVs durch Frankfurt fahren - und bedienen ihre Interessen am Mainkai.
Linke und Kommunisten kritisieren Milliardäre für ihren "überbordenden Kapitalismus"
- und sichern ihre Profite am Mainkai ab.
Die Millionen- und Milliarden-schweren Besitzer dieser Immobilien halten sich die Bäuche vor Lachen
wenn sie daran denken, dass
ausgerechnet Linke und sogar ÖkoSozialisten dafür sorgen, dass ihre Geschäftsmodelle aufgehen,
ihre Profite am Mainkai maximiert werden.
Einen schönen grünen Park für die Milliardäre,
die Blechkisten, den Krach und den Gestank für die armen Schlucker, die im Bahnhofs-
oder Allerheiligenviertel wohnen müssen.
Das ist linke Verkehrspolitik in Frankfurt.