Mainkai-Sperrung

Grüne Parks und hunderte Millionen Wertzuwachs für Milliardäre, Verkehrsmassen für Sachsenhausen


Die grüne Agenda ist klar:
Eine autofreie Innenstadt - auf Kosten von Sachsenhausen

Innenstadt, Berliner Straße

Die grüne Basis wird es am Ende durchsetzen, dass auch die Verkehrsmassen aus der Berliner Straße nach Sachsenhausen verlagert werden.


Zeil, Mainkai, Berliner Straße: Alles landet am Ende in Sachsenhausen

Schon vor Jahren wurde die Zeil gesperrt, der Zeil-Verkehr in den Mainkai verlagert. Nun folgt der zweite Schritt, die Verlagerung des Mainkai-Verkehrs nach Sachsenhausen.

2026 hat RotGrün das Zwischenziel erreicht, Zeil und Mainkai sind autofrei, Zeil- und Mainkai-Verkehr befinden sich in Sachsenhausen.

Damit wird sich die grüne Basis nicht zufriedengeben, sie will eine autofreie Innenstadt. Das ist nur möglich, wenn auch die Berliner Straße gesperrt wird. Verkehrsdezernent Siefert (Grüne) lehnt eine Untertunnelung aus ideologischen Gründen ab ("Tunnels locken Verkehr an".) folglich wird der überwiegende Teil des Verkehrs aus der Berliner Straße nach Sachsenhausen verlagert werden. Eine andere Lösung gibt es nicht, wenn man eine autofreie Innenstadt will und eine Untertunnelung der Berliner Straße ablehnt.


Mit der Sperrung der Berliner Straße sind die Grünen dann am Ziel, die Innenstadt ist autofrei, der Verkehr aus Zeil, Mainkai und Berliner Straße befindet sich in Sachsenhausen.



Ein Park am Main für Milliardäre, Verkehrsmassen für Sachsenhausen

Für die ImmobilienLobby geht es um veritable wirtschaftliche Interessen. Wenn die milliardenschweren Eigentümer der Immobilien am Maintor einen schönen Park statt einer Hauptverkehrsstraße vor ihren Immobilien haben, erzielen sie über Nacht einen Wertzuwachs um mindestens 10%, mehrere hundert Millionen EURO.

Es versteht sich von selbst, dass die ImmobilienLobby hinter den Kulissen für die Mainkai-Sperrung kämpft - mit zweifelhaften Mitteln. Diese Branche hat in Jahrzehnten Strategien und Methoden entwickelt, wie sie Entscheidungsträger (neudeutsch "Stakeholder") aus Politik und Verwaltung dazu bringt, Entscheidungen in ihrem Sinne zu treffen.

Wie tief die Immobilienbranche die Finger im Spiel hat, zeigt die Beauftragung des "Urban Land Institute" (ULI) mit der Mainkai-Gestaltung durch den Magistrat. Das ULI ist eine als Beratungsgesellschaft getarnte Lobby-Organisation der Immobilienbranche, laut LobbyPedia "eng mit der Immobilienwirtschaft verbunden". Die Mitglieder/Eigentümer sind ausschließlich Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft. Das ULI hat den überwiegenden Teil der Kosten dieses Beratungsprojekts finanziert. Warum? Das ist offfensichtlich. Die Vorteile der Mainkai-Sperrung mussten in leuchtenden Farben dargestellt, die Nachteile / negativen Folgen heruntergespielt werden.

An diesem Beratungsauftrag war auch eine Gesellschaft beteiligt, die laut eigener Website auf das "Management von Stakeholdern aus Politik und Verwaltung" und auf "Akzeptanzkommunikation" spezialisiert ist. Was darf man in diesem Zusammenhgang unter "Management" verstehen? Da geht es eindeutig darum, Politiker, Verwaltungsmitarbeiter und Journalisten zu beeinflussen, zu manipulieren, sie dazu zu bringen, Infrastrukturmaßnahmen, die im Interesse der ImmobilienLobby liegen, zu befürworten, positiv darüber zu berichten - mit welchen Mitteln auch immer.

Die Maintor-Immobilien

Der Wert der Immobilien am Maintor beläuft sich auf etwa 2,5 Milliarden EURO.

Wenn die Straße wegkommt und stattdessen ein Park vor diesen Immobilien entsteht, steigt der Wert signifikant.

Selbst wenn der Wert dieser Immobilien durch die Mainkai-Sperrung auch nur um 10% steigt, erzielen die Eigentümer einen Wertzuwachs um mindestens 250 Millionen EURO. Es versteht sich von selbst, dass die Immobilienbranche alle möglichen Mittel einsetzt, um die Sperrung durchzusetzen.



Wer soll den Preis für den Park am Main bezahlen?

60.000 Sachsenhäuser Bürger!

Grüne Verkehrspolitiker werden ihnen die Verkehrsmassen, die sie am Mainkai loswerden wollen, ohne jede Rücksicht in ihre Wohngebiete drängen. Das ist bereits per Koalitionsvertrag beschlossen.


Der Mainkai-Verkehr - das sind 12.000 Fahrzeuge pro Tag. Jedes Auto ist 4m lang, LKWs mehr als 10m lang. Wir sprechen also über eine gigantische, etwa 70km lange Blechlawine eng hintereinander aufgereihter Fahrzeuge von Frankfurt bis Mannheim.

Da der Schaumainkai die kürzeste Alternative zum Mainkai ist, wird sich der größte Teil dieser Blechlawine in der Rush Hour - in einem Zeitraum von etwa 4-5 Stunden - über eine Mainbrücke nach Süden schieben, sich bei gestautem Schaumainkai durch die Sachsenhäuser Wohngebiete drängen und über ein andere Mainbrücke wieder zurück aufs Nordufer. Das konnte man 2019 anlässlich der probeweisen Sperrung monatelang jeden Tag sehen. Und man sieht es auch beim "Sommer am Main", wenn der Mainkai in den Sommermonaten gesperrt wird - zumindest in den Wochen, wenn Frankfurt noch nicht in den Ferien ist.


Die "Berater" des Verkehrsdezernats behaupten, dieses Problem sei "lösbar". Warum lösen sie es dann nicht? Warum schieben sie diese Verkehrsmassen Jahr für Jahr in den Ferien auf die andere Mainseite?

Weil es keine Lösung für dieses Problem gibt, außer man sperrt die Mainbrücken. So lange die Mainbrücken nicht gesperrt werden, wird der Schaumainkai die bevorzugte Alternative für den Verkehr sein, weil er die kürzeste Alternative zum Mainkai ist.

Die Untermainbrücke bei gesperrtem Mainkai

Eine gigantische Blechlawine schiebt sich über 4-6 Stunden pro Tag über den Main, durch die Sachsenhäuser Wohngebiete hindurch und kommt über eine andere Mainbrücke wieder zurück aufs Nordufer.


Sachsenhausen wird von Verkehrsmassen geflutet werden. Das ist durch kein Verkehrskonzept zu verhindern, es sei denn, man sperrt die Mainbrücken.

Schaumainkai im Juli 2023 bei gesperrtem Mainkai

Diesen Mega-Stau haben die Rettungsfahrzeuge jeden Tag für 4-6 Stunden vor sich, wenn sie zum Klinikiúm Sachsenhausen wollen. Eine Rettungsgasse ist kaum möglich, weil der Gehweg auf der rechten Seite hinter der Parkreihe verläuft. Das Verlagern der Mainkai-Verkehrsmassen in eine ohnehin Stau-belastete Straße, diese verantwortungslose Vorgehensweise werden jedes Jahr einige Frankfurter Bürger mit dem Tod bezahlen.

Die Skrupellosigkeit kennt keine Grenzen

"Es kommt immer wieder vor, dass Notfallpatienten in Staus versterben." wurde ein Sprecher der Feuerwehr 2019 anlässlich der probeweisen Mainkai-Sperrung in der Presse zitiert.

Mainkai und Schaumainkai sind beides dreispurige Hauptverkehrsstraßen. Wenn man den Verkehr zweier Hauptverkehrsstraßen, die aufgrund ihrer Innenstadt-Lage beide ohnehin schon stark Stau-belastet sind, in einer Straße zusammendrängt, entstehen zwangsläufig Mega-Staus.


Wenn der Feuerwehrsprecher die Wahrheit gesagt hat, dann werden für die Mainkai-Sperrung Mitbürger ihr Leben verlieren - in Rettungsfahrzeugen, die in Mega-Staus hängenbleiben und 10, 20, 30 und mehr Minuten Zeit verlieren.


Links sehen wir den Schaumainkai im Juli 2023 (außerhalb der Ferien) bei gesperrtem Mainkai. Das Verkehrsdezernat behauptet dreist, dass durch die Mainkai-Sperrung keine spürbaren Verzögerungen entstehen, dass diese Mega-Staus lediglich zu wenigen Minuten Fahrzeitverlängerung führen.

Wo und wann diese Meßergebnisse erzielt wurden, erfährt man nicht. Es geht darum, die Bürger für dumm zu verkaufen, die negativen Folgen der Sperrung herunterzuspielen.

Dagegen muss man sich wehren. Wir machen das schon seit 2019. Bitte machen Sie es auch. Dazu braucht man keinen Mut und auch keine Zivilcourage. Email-Adresse eintragen und einen Button klicken, das genügt. Ihre eMail-Adresse ist sicher, die bekommt keiner, dafür garantieren wir. Schicken Sie einfach eine eMail (info@verkehrswende-frankfurt.de) mit Ihrer Telefonnummer, wenn Sie Fragen haben. Wir rufen Sie dann unmittelbar zurück.

"Bitte helfen Sie uns, helfen Sie den Sachsenhäuser Bürgern!

Wie? Indem Sie sich am besten gleich hier als Unterstützer unserer Initiative registrieren. Außer einer eMail Adresse benötigen wir nichts, Sie können völlig anonym bleiben. Und wenn Sie Ihre Unterstützung wieder zurückziehen wollen, genügt ein Klick.