Frankfurter Verkehrspolitik
30 Jahre grüne Verkehrspolitik - 30 Jahre Stillstand
Auf dem Weg zu einer Verkehrswende geht es rückwärts!
Seit etwa 30 Jahren führen Politiker der Grünen das Frankfurter Verkehrsdezernat. Seitdem verspricht man den Wählern in jedem Wahlkampf immer wieder eine "niedrigere Lärm- und Emissionsbelastung" und eine "bessere Aufenthaltsqualität" im Stadtzentrum. Seit Jahren soll eine "Verkehrswende" kommen, insbesondere ein "autofreies oder zumindest autoarmes Stadtzentrum."
Kein einziges dieser Ziele wurde in 30 Jahren erreicht!
- Selbst nach 30 Jahren grüner Verkkehrspolitik gibt es noch kein autofreies Stadtzentrum, noch nicht einmal ein autoarmes. Aus ideologischen Gründen weigert sich Verkehrsdezernent Siefert, den Theatertunnel unter der Berliner Straße hindurch zu verlängern. Sperren kann er die Berliner nicht, weil sie 2026 sogar noch Mainkai-Verkehr aufnehmen muss. Mit grüner Verkehrspolitik wird es also selbst in 10 Jahren noch kein autofreies Stadtzentrum geben.
- Die Aufenthaltsqualität im Stadtzentrum war noch nie so schlecht wie heute. Die Kapazität in den Straßen im Stadtzentrum wurde für den Radwegbau halbiert, ohne vorher auch nur eine einzige Maßnahme zu treffen, die den Verkehrszufluss ins Stadtzentrum reduziert. Folglich wurde die Verkehrsdichte verdoppelt. Ausgerechnet ein grüner Politiker hat die Stau-, Lärm- und Emissionsbelastung auf einen neuen Rekordwert gehoben.
- In unseren Wohngebieten gibt es keine Verkehrsberuhigung, sondern das Gegenteil. Alle großen Metropolen holen mit dem in Barcelona erfundenen Superblock-Konzept Durchgangsverkehr aus den Wohngebieten heraus. Frankfurt macht das Gegenteil. Weil die Radfahrerlobby Durchgangs- und Hauptverkehrsstraßen exklusiv für sich reklamiert, verlagert man Verkehr in Wohngebiete hinein
Das volle Ausmaß des Desasters wird deutlich im Vergleich mit Oslo und Barcelona, den Vorreiterstädten für eine Verkehrswende.
Oslo: Vorreiter im Bereich "autofreies Stadtzentrum"
Oslo hat als erste und einzige Hauptstadt weltweit ein autofreies Stadtzentrum. Dieses Ziel wurde erreicht durch einen im Vergleich zum Auto wettbewerbsfähigen ÖPNV und durch den Bau zahlreicher Tunnels.
Frankfurt macht genau das Gegenteil: Anstatt die Verkehrsmassen zu reduzieren, erhöhen wir sie, indem wir ab 2026 zusätzlich noch Mainkai-Verkehr in die ohnehin überlastete Berliner Straße drängen. Verkehrsdezernent Siefert bringt den ÖPNV nicht voran, lässt ihn stattdessen verrotten. Einen Tunnel unter der Berliner Straße lehnt er ab, drängt stattdessen täglich immense Verkehrsmassen mitten durchs Stadtzentrum.
Barcelona: Vorreiter im Bereich "verkehrsberuhigte Wohngebiete"
Barcelona hält mit dem weltweit kopierten Superblock-Konzept den Durchgangsverkehr auf den Hauptverkehrsstraßen und holt jeglichen Durchgangsverkehr aus den Wohngebieten heraus.
Frankfurt macht es genau umgekehrt.
Durchgangsstraßen wie der Oeder Weg, ja sogar Hauptverkehrsstraßen wie der Mainkai werden auf Druck der Radfahrerlobby gesperrt, der Verkehr in die Wohngebiete im Nordend / Holzhausenviertel bzw. in die Sachsenhäuser Wohngebiete verlagert.
Verkehrsverlagerung statt Verkehrsreduzierung
Seit Jahren geht es nur um planlose Straßensperrungen, die keiner Strategie unterliegen, die den Verkehr nicht reduzieren, sondern nur verlagern. Um den Forderungen der Radfahrerlobby nachzukommen, die 8m breite Durchgangsstraßen, mit dem Mainkai sogar eine dreispurige Hauptverkehrsstraße exklusiv für sich reklamiert, muss man den Verkehr dieser Straßen loswerden. Er wird in Frankfurt einfach in die umliegenden Wohngebiete verlagert.
Im entscheidenden Bereich geht es sogar rückwärts!
In einem Stern-Artikel über Oslo, das wie keine andere Stadt für eine erfolgreiche Verkehrswende steht, weil sie als erste und einzige Hauptstadt der Welt ein autofreies Stadtzentrum hat, war zu lesen: "Fachleute sind sich einig, wenn das Auto zurückgedrängt wird, muss gleichzeitig der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden.“
Damit ist klar: Eine Verkehrswende kann man nur mir massiven Investitionen in den ÖPNV herbeiführen. Genau in diesem entscheidenden Bereich geht es in Frankfurt aber eher rückwärts. Milliarden gibt es für alles Mögliche, für den ÖPNV bleibt noch nicht einmal das Notwendigste. Die grünen Verkehrsdezernenten der letzten Jahrzehnte schauen tatenlos zu, wie die U-Bahn-Stationen mehr und mehr verrotten.
Ein paar Eindrücke dazu finden Sie hier in der Galerie des Grauens
Das mit großem Abstand größte Problem sind die 220.000 Autopendler, die aus den weit entfernten Stadtteilen und aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet kommen – keine andere Stadt in Deutschland hat so viele, nicht einmal deutlich größere Städte. Der KFZ-Anteil am Pendler-Volumen ist zwar leicht zurückgegangen. Dieser Effekt wird dadurch kompensiert, dass das Pendler-Volumen insgesamt seit Jahren steigt.
Die Hauptursache für dieses hohe Pendlervolumen ist der desaströse, marode Zustand unseres Öffentlichen Personennahverkehrs, der im Vergleich zu den führenden Städten in keinem Kriterium wettbewerbsfähig im Vergleich zum Auto ist. Die zweite sind die fehlenden Park&Ride-Plätze an unseren Stadtgrenzen.
Der größte Fehler grüner Verkehrspolitik: Stillstand im ÖPNV.
In 30 Jahren haben es grüne Verkehrspolitiker nicht geschafft, weder den Pendlern noch den innerstädtischen Autofahrern eine wettbewerbsfähige Alternative zum Auto im ÖPNV zu bieten.
Obwohl wir bei weitem nicht die größte Stadt sind, sind wir die Autopendler-Hauptstadt Deutschlands. Die Ursache dafür ist unser ÖPNV.
Hinsichtlich Flächendeckung, Taktung, Praktikabilität und Digitalisierung sind uns die skandinavischen Metropolen, die Niederlande, auch asiatische und sogar arabische Städte nicht nur Jahre, sondern Jahrzehnte voraus. Und die Stationen sind in einem erbämrlichen Zustand.
Neben einem wettbewerbsfähigen ÖPNV ist die Park&Ride-Infrastruktur das zweite wichtige Strategie-Element um Pendlern und Touristen eine Alternative zu bieten, damit sie nicht mit dem Auto in Stadtzentren fahren.
Die verantwortlichen grünen Verkehrspolitiker haben es in 30 Jahren nicht geschafft, mit Hilfe ihrer Minister in der Landesregierung an den vorhandenen S-Bahn-Stationen genügend viele P&R-Plätze zu bauen, um einen spürbaren Effekt bei der Autopendler-Zahl zu erzielen.
Und selbst dort, wo Frankfurt selbst entscheiden kann - an unseren Stadtgrenzen - haben es grüne Verkehrspolitiker in 30 Jahren nicht geschafft, auch nur einen einzigen Park&Ride-Platz zu bauen und die U-Bahn dorthin zu verlängern.
Fortschritte gibt es lediglich bei der Radweg-Infrastruktur
Fortschritte wurden lediglich bei der Radweginfrastruktur erzielt. Aber mit Radwegen kann man keine Verkehrswende erzielen, damit kann man nur die Autofahrer innerhalb der Stadt adressieren und dort auch nur die, die nicht in den weit entfernten Stadtteilen wohnen. Wetter und Jahreszeit spielen auch eine Rolle. Wer sich im Sommer bei Sonne aufs Fahrrad setzt, macht das bei Regen oder im Winter nicht mehr. Radwege sind daher nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine spürbare Verkehrswende lässt sich damit nicht erreichen.
"PUSH-Strategie" statt seriöser Verkehrspolitik
Systematisches Schikanieren der größten Verkehrsteilnehmergruppe!
Etwa 3.000 Aktivisten der Frankfurter Radfahrerlobby von ADFC und Radentscheid haben die Grünen unterwandert und haben eine ihrer Aktivistinnen als Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin durchgesetzt.
Seitdem geht es in der Verkehrspolitik nur noch um die Umsetzung der sogenannten PUSH-Strategie der Radfahrerlobby. Darunter versteht man das systematische Schikanieren der mit großem Abstand größten Verkehrsteilnehmergruppe in Frankfurt - der mehr als 300.000 Familien, die ein Auto besitzen. Sie sollen mit absichtlich erzeugten Staus, Parkplatzentzug, Parkplatz- und Anwohnerparken-Verteuerung dazu gezwungen werden, andere Verkehrsmittel zu benutzen.
Frankfurt orientiert sich nicht an den Strategien der erfolgreichen Verkehrswende-Metropolen Oslo und Barcelona, sondern an absurden Ideologien der Frankfurter Radfahrerlobby.
Laut Website von ADFC und Radentscheid gibt es "weltweit kein Verkehrskonzept, das ausschließlich auf positive Anreize setzt". Die negativen Anreize, die gesetzt werden sollen?
Staus!!! Staus dürfe man nicht beseitigen, "weil Leute sonst aufs KFZ wechseln".
Aktivisten, die so einen Unsinn auf ihre Website schreiben, geben seit der letzten Kommunalwahl die verkehrspolitische Richtung bei den Grünen vor und sitzen inzwischen auf nahezu allen für den Verkehr relevanten Positionen in Politik und Verwaltung.
Auch Verkehrsdezernent Siefert ist Ideologie-infiziert: “Tunnel locken Verkehr an.”
Ausgerechnet ein Politiker einer Partei, die ihren Wählern seit Jahrzehnten eine “bessere Aufenthaltsqualität im Stadtzentrum” und ein “autofreies Stadtzentrum” verspricht, hält es für sinnvoller, jeden Tag Blechlawinen und LKW-Massen mitten durchs Stadtzentrum zu drängen, anstatt sie unter der Erde verschwinden zu lassen.
Radfahrerlobby-Ideologie: Absichtliche Stau-Erzeugung
Unter dem Einfluss der Frankfurter Radfahrerlobby haben sich die Grünen zu einer Lärm- und Abgas-Erzeuger-Partei und das Mobilitätsdezernat zu einem Lärm- und Abgas-Erzeuger-Dezernat gewandelt.
Dort, wo es noch keine Staus gibt, werden Staus erzeugt - mit Dauerbaustellen, auf denen nie gebaut wird.
Die Folgen für unser Stadtzentrum sind gravierend: Wir ersticken in Staus, Lärm und Abgasen - dank "grüner" Verkehrspolitik.
Wehren Sie sich!
Gegen diese an absurden Ideologien ausgerichtete Verkehrspolitik, die sich gegen die übergroße Mehrheit der Bürger richtet, die wenigen nützt und Zehntausenden schadet, die uns auf dem Weg zu verkehrsberuhigten Wohngebieten und zu einem autofreien oder autoarmen Stadtzentrum zurückwirft, muss man sich wehren.
Das Wichtigste: Entziehen Sie den Grünen Ihre Stimme bei der nächsten Kommunalwahl!
- 30 Jahre grüner Stillstand im ÖPNV und der Niedergang unserer U-Bahn-Stationen sind genug. Wir können es uns nicht leisten, noch mehr Zeit mit dem Hin-und Herschieben von Verkehrsmassen von einer Straße in andere zu vertrödeln.
- Registrieren Sie sich bei der Initiative Sachsenhausen wehrt sich oder bei einer der anderen Initiativen, die sich gegen diese Verkehrspolitik wehren.
- Informieren Sie Verwandte, Bekannte, Freunde über diese Website und bitten sie sie, sich bei der Initiative "Sachsenhausen wehrt sich" zu registrieren.