"PUSH-Strategie":
Umwelt- und wirtschafts-schädigende Verkehrspolitik
Die "Push-Strategie", im Masterplan Mobilität an vielen Stellen festgeschrieben und damit Leitlinie der Verkehrspolitik, hat zwei Elemente:
-
Verkehrsverdichtung und Stau-Erzeugung:
Um die 220.000 Auto-Pendler und die mehr als 300.000 Frankfurter Familien, die ein Auto besitzen zur Nutzung anderer Verkehrsmittel zu zwingen, hat die Frankfurter RadfahrerLobby die "Push-Strategie" erfunden. Die Idee: Man will das "Phänomen" des induzierten Verkehrs "umdrehen", dem Verkehr immer mehr Fläche enziehen, ihn auf immer kleinerer Fläche zusammendrängen und die Verkehrsdichte erhöhen. Die dadurch entstehenden Staus sollen Autofahrer dazu zwingen andere Verkehrsmittel zu benutzen.
Angeblich gibt es "weltweit kein Verkehrskonzept, das ausschließlich auf positive Anreize setzt." Welche negativen Anreize gesetzt werden sollen, ist auf den Websites von ADFC und Radentscheid auch klar definiert: Staus !!! Staus dürfe man nicht beseitigen, weil "Leute sonst aufs KFZ wechseln"
-
Parkplatzentzug und -verteuerung:
Damit sollen Bewohner der außenliegenden Stadtteile und der Umlandgemeinden dazu gezwungen werden,
das Stadtzentrum zu meiden.
Die Folgen für den Einzelandel sind gravierend: Laut IHK-Untersuchung kommen 40% der Käufer mit dem Auto. Folglich werden etwa 40% des Umsatzpotentials in die Einkaufszentren am Stadtrand verlagert. Damit wird dem Einzelhandel im Stadtzentrum, der aufgrund des Wettbewerbsdrucks durch den Online-Handel ohnehin an der Profitabilitätgrenze operiert, die wirtschaftliche Grundlage entzogen.
Push-Strategie - Höhepunkt verkehrspolitischer Inkompetenz
-
Welche andere Stadt ist schon so dumm,
eine Verkehrspolitik zu betreiben, die zu einer exponentiell ansteigenden Emissions- und Lärm-Belastung
und zu exponentiell anwachsen Schäden in der Wirtschaft führt?
Keine, mit diesem Ansatz steht Frankfurt alleine. Keine einzige der großen Metropolen, die eine erfolgreiche Verkehrswende herbeigeführt haben, hat das mit "Push-Strategie" gemacht. Oslo nicht, Kopenhagen nicht, Stockholm, Helsinki und Amsterdam auch nicht. Alle diese Städte haben ihren Erfolg seriöser Verkehrspolitik zu verdanken: dem Ausbau des ÖPNV- und der P&R-Instrastruktur, Stockholm darüber hinaus einer City-Maut, Oslo daüber hinaus mit Tunnels. -
Welche andere Stadt der Welt ist schon so dumm, das Stadtzentrum absichtlich und dauerhaft mit Staus
zu überziehen und damit die Aufenthaltsqualität im Stadtzentrum zu ruinieren?
Keine, überall auf der Welt führt man eine Verkehrswende herbei um die Aufenthaltsqualität im Stadtzentrum zu verbessern. -
Welche andere Stadt der Welt ist so dumm, das Stadtzentrum gezielt zu veröden, indem man
dem Einzelhandel im Stadtzentrum die Existenzgundlage entzieht?
Keine, überall auf der Welt achtet man sorgsam darauf, den Bewohnern aus der Peripherie und aus den Umlandgemeinden, den Zugang zum Stadtzentrum mit dem Auto zu gewährleisten, im Radfahrer-Paradies Niederlande genau so, wie in den skandinavischen Metropolen. In Oslo wurden sogar Milliarden in Tunnels investiert, um das zu gewährleisten. Kaufen und Verkaufen ist die wichtigste Funktion eines Stadtzentrums. Das ist so, seit es Städte gibt. Ein Stadtzentrum ohne funktionierenden Einzelhandel ist kein Stadtzentrum mehr.
Die Inkompetenz unseres Verkehrsdezernenten ist beispiellos: Er halbiert die Kapazität der Straßen im Stadtzentrum, indem er ganze Fahrspuren zu Radwegen umwandelt, ohne vorher Maßnahmen zu ergreifen, die den Verkehrs-Zufluss ins Zentrum begrenzen. Fragt man die KI (ChatGPT) "Wie verändert sich das Stau-Geschehen, wenn man die Kapazität in den Straßen des Stadtzentrums halbiert?" bekommt man folgende Anwort:
"Wenn die Kapazität der Straßen im Stadtzentrum halbiert wird, verändert sich das Stau-Geschehen drastisch:
- Staus nehmen stark zu: Die verbleibende Kapazität reicht nicht mehr aus, um den bestehenden Verkehr aufzunehmen. Dies führt zu einer massiven Zunahme der Staus. Die Staulänge und -dauer nehmen überproportional zur Kapazitätsreduktion zu, da das Verkehrsvolumen die reduzierte Kapazität schneller überlastet.
- Exponentieller Anstieg der Staus bei Überlastung: Sobald die reduzierte Kapazität überschritten wird, wachsen die Staus exponentiell. Fahrzeuge stehen länger im Stau, und selbst kleine zusätzliche Verkehrsaufkommen können die Situation dramatisch verschärfen.
- Verlängerte Reisezeiten: Fahrzeiten verlängern sich erheblich, da die Verstopfung zunimmt und der Verkehrsfluss ins Stocken gerät.
- Umleitungen und Verlagerungseffekte: Autofahrer weichen auf weniger belastete Nebenstraßen aus, was dort ebenfalls zu Staus führt und die Verkehrsprobleme auf weitere Bereiche ausweitet.
- Erhöhte Schadstoffemissionen: Längere Standzeiten und häufiges Anfahren im Stau führen zu einem deutlichen Anstieg von Abgasen und Lärmbelastung.
- Behinderung von Rettungseinsätzen: Die Blockade der Straßen erschwert den Zugang für Rettungsfahrzeuge erheblich, was lebensbedrohliche Folgen haben kann.
Die Halbierung der Kapazität ohne gleichzeitige Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens führt zu einer massiven Verschärfung der Verkehrsprobleme und erhöht sowohl die wirtschaftlichen als auch die umweltbezogenen Schäden."
Damit bestätigt die KI Wort für Wort, was wir dem Verkehrsdezernenten W. Siefert und der Fraktionsvorsitzenden der Grünen K. Knacker - eine Aktivistin der Frankfurter Radfahrerlobby - vorwerfen.