Frankfurter Radfahrerlobby: Eine kleine Gruppe von etwa 2.900 Vereinsmitgliedern drängt der Frankfurter Politik ihre absurden Ideologien zur Verkehrspolitik auf

Frankfurter Radfahrerlobby

Auf den Websites der Radfahrerlobby können wir lesen, dass es angeblich "weltweit kein Verkehrskonzept gibt, das ausschließlich auf positive Anreize setzt." Welche negativen Anreize gesetzt werden sollen, ist auch klar definiert: STAUS! Staus dürfe man nicht beseitigen, "weil Leute sonst aufs KFZ wechseln".

Autor dieses Unsinns ist der ADFC-Sprecher Hegerfeld, ein IT-Administrator (unterste Hierachie-Ebene in einer IT-Organisation). Er inszeniert sich gerne als Verkehrsexperte, obwohl ihm dazu sowohl der Bildungs- als auch der Erfahrungshintergrund fehlt. Es ist also nicht gerade die intellektuelle Elite der Stadt, die dem Verkehrsdezernenten diktiert, was er zu tun hat.

Wie man es schafft, dass sich Verkehr in Luft auflöst

Nirgendwo tummeln sich so viele Scharlatane und Pseudo-Wissenschaftler wie in der Verkehrswissenschaft. Da geht es um die Durchsetzung von Ideologien und dafür braucht man "wissenschaftliche" Begründungen.

Das sogenannte "Phänomen des induzierten Verkehrs" ist eine dieser "wissenschaftlichen" Erkenntnisse. Dahinter steht die banale Erkenntnis, dass Straßen, die man baut, auch genutzt und befahren werden. Warum die Nutzung einer Straße ein "Phänomen" sein soll, versteht nur die Radfahrerlobby. Den Verkehr auf diesen Straßen nennen sie "induziert", den gibt es angeblich nur, weil es diese spezifische Straße gibt. Wenn man sie sperrt, löst er sich nach Ansicht dieser Naivlinge in Luft auf.

Wer eine banale Erkenntnis zum "Phänomen" hochstilisiert, wer eine simple Schlussfolgerung, die jeder Grundschüler ziehen kann, zur einer bahnbrechenden Erkenntnis in der Verkehrswissenschaft machen will, ist kein Wissenschaftler, sondern ein Quacksalber. Dieses angebliche "Phänomen" will die Radfahrerlobby "umdrehen". Straßen sollen gesperrt, dem Verkehr soll immer mehr Fläche entzogen, er soll auf immer engerer Fläche zusammengedrängt werden. Die dadurch entstehenden Staus sollen Autofahrer dazu zwingen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.

Maßlose Forderungen die sich gegen die eigene Klientel richten

Radwege reichen nicht, es müssen die breitesten Straßen unserer Wohngebiete sein. Mit dem Mainkai wird sogar eine dreispurige Hauptverkehrsstraße exklusiv für die Radfahrerlobby gefordert. Nicht zum Radfahren, da gibt es mit einem Radweg direkt am Main und zwei Radwegen am Mainkai bereits genug Platz für Radfahrer. Sie fordern den kompletten Mainkai exklusiv für sich um Radfahrerlobby-Events darauf durchführen zu können! Den Preis dafür sollen zehntausende Sachsenhäuser Radfahrer bezahlen.

Oeder Weg
Forderungen, die sich gegen Radfahrer richten

Wenn es um die Durchsetzung ihrer Interessen geht, hat man keine Skrupel sogar Politik gegen Radfahrer zu machen. Beispiel Radentscheid-Website:

"Es ist kein Geheimnis, dass viele Bereiche von Sachsenhausen (z.B. Kennedyallee, Schweizer Straße, Darmstädter Landstraße, Mörfelder Landstraße) schon seit Jahren tagtäglich mit Autostaus zu kämpfen haben. Hier war es auch in der Zeit vor der Mainkai-Öffnung (gemeint ist die Mainkai-Sperrung für KFZs) kein Vergnügen, mit dem Fahrrad zu fahren. "

Diese zutreffende Analyse führt die Radfahrerlobby keineswegs dazu, den Verkehr in Sachsenhausen zu reduzieren, um die Sicherheit für Radfahrer zu verbessern.

Im Gegenteil, um ihre Events am Mainkai durchführen zu können, nehmen sie es billigend in Kauf, dass sich die Sicherheit für Radfahrer in Sachsenhausen durch die Verlagerung der Mainkai-Verkehrsmassen nach Sachsenhausen weiter verschlechtert.

Realität in der Walter-Kolb-Straße
Walter-Kolb-Straße: Grüner Wahlbetrug

Verkehrsdezernent Siefert hat sein Dezernat der Radfahrerlobby ausgeliefert, hat nahezu alle relevanten Positionen mit Aktivisten der Radfahrerlobby besetzt. Seitdem gilt: Alles für die Radfahrerlobby, für alle anderen nichts.

Welche Folgen das hat, sieht man z. B. in der Walter-Kolb-Straße. Im Wahlkampf haben die Grünen mit ihrem "Konzept" Stadt am Main versprochen:

"Neue Bäume werden gepflanzt und die Gehwege stark verbreitert.", "... mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger", "Vor dem Deutschordenshaus entsteht durch den Rückbau der Abbiegespuren eine große attraktive Grünfläche mit Wasserspiel, Pergola und Spielmöglichkeiten.", "... viel Platz für Außengastronomie."

Ein Wahlbetrug: Für die Anwohner, Fußgänger, Gastronomie gibt es nichts, keinen zusätzlichen Baum, keinen zusätzlichen qm Grünfläche. keinen einzigen qm mehr auf den Gehwegen, keinen zusätzlichen qm mehr für die Außengastronomie. Wasserspiele gibts natürlich auch nicht. Stattdessen kommen 2026 die Verkehrsmassen vom Mainkai!